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WALDBAU
Die Hauptaufgabe des Waldbaus ist die Pflege und Verjüngung der vorhandenen Wälder sowie die Aufforstung neuer Gebiete unter der Berücksichtigung von Naturbedingtheiten und Naturprozessen. Unter dem Begriff Waldbau versteht man: Vorratswirtschaft der Samen von Bäumen und Sträuchern, Saatgutsammeln, Anzucht von Baumsetzlingen in den Baumschulen, Anlegen und Pflegen des Waldanbaus und Baumpflege bis zum Fällen.
Die Samenzentrale der Staatsforste ist die einzige Bezugsquelle der Samen von garantierter Qualität und Herkunft in Polen. In Polen gibt es viele bekannte und anerkannte Ökotypen der Bäume aus Europa, welche wegen der Genqualität geschätzt sind.
In der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra befinden sich 16 Baumschulen. Sie umfassen insgesamt 118 Hektar, ihre „Leistung" beträgt ca. 50 Millionen Baum- und Strauchsetzlinge pro Jahr. Es sind typische Baumschulen, in denen die Setzlinge mit dem sog. „offenen Wurzelwerk", ohne Erdballen, hergestellt werden.
In der Ortschaft Rogoziniec auf dem Gebiet des Forstbezirks Babimost befindet sich eine moderne Containerbaumschule, in der jährlich ca. 1 Million Setzlinge im sog. Containersystem produziert werden.
Durchschnittlich werden pro Jahr über 30 Millionen Setzlinge der Bäume und Sträucher ausgepflanzt, darunter über 20 Millionen Setzlinge der Gemeinen Kiefer. Jedes Jahr pflegen wir über 10.000 ha Anbau, indem das Unkraut und andere unerwünschte Pflanzen beseitigt werden. In der Kultur- und Jungwuchsphase werden spezielle Pflegeschnitttechniken eingesetzt, welche auf der Fläche von über 9.000 ha unter den Bezeichnungen „Frühschnitt" und „Spätschnitt" durchgeführt werden.
Die letze Etappe eines Waldbaus ist das Fällen der reifen Bäume nach dem Prinzip der Verjüngung des Waldes gemäß den Anforderungen der einzelnen Baumarten.