Ochrona przeciwpożarowa Ochrona przeciwpożarowa

Brandschutz

Die Organisation des Waldbrandschutzes bei der Regionalen Direktion der Staatsforste in Zielona Góra.

  • Alle Forstbezirke der RDLP in Zielona Góra gehören zu der 1. (obersten) Klasse der Waldbrandgefahr (hohe Gefahr).
  • Die Wälder um Zielona Góra gehören zu den durch Brände am meisten gefährdeten Wäldern in Polen.
  • Dies ergibt sich aus dem überragenden Anteil der Nadelwälder (56 %), Kiefer als dominierende Art (beinahe 90 %) beim jüngeren Altersbereich  des Waldbestandes (durchschnittliches Alter beträgt 52 Jahre).


Brandschutz – RDLP Zielona Góra

1.   Überwachungssystem  

Das Netz der Überwachungsstellen besteht aus kaum erkennbaren Feuerwachttürmen, die mit Forstleuten besetzt werden.

 

Auf dem Gebiet der RDLP gibt es insgesamt 65 Feuerwachttürme, darunter:

  • aus Stahl – 61 Stück.
  • gemauert/ aus Beton – 3 Stück.
  • ein Mast mit CCTV - Kamera – 1 Stück.

(dazu 3 Stück vorübergehend an Waldbrandzentralen der Forstbezirke)

Feuerwachtturm, gemauert mit Ausblickmöglichkeit

  • Brandschutz, Öko- und Naturbildung
  • Er steht auf dem Gebiet von LKP Bory Lubuskie (Waldfördergebiet Bory Lubuskie) und wurde aus den Mitteln von Phare, NFOŚiGW (Polen) und der Staatsforste mitfinanziert

 

2. Überwachung und Detektion

METEOROLOGISCHE MESSSTATIONEN

  • 8  automatische Wetterstationen, darunter:
  • 2 Stationen für Wettervorhersage
  • 6 Hilfsmesspunkte

 

Waldbrandskala (SZPL)

Bestimmung der Waldbrandskala in den Wettervorhersagezonen:

  • Messung der Feuchtigkeit von Waldstreu (Bśw) und der relativen Luftfeuchtigkeit auf der Höhe von 0,5m über dem Boden um 9.00 Uhr und 13.00 Uhr
  • Festlegung der Brandgefahr morgens und nachmittags am jeweiligen Tag
  • Bekanntmachung der Brandgefahr für Forstbezirke und Feuerwehr




Brandgefahr

Die Vorhersage bei der Brandgefahr zu lokalen Zwecken (für Forstbezirke)

EDV - gestützt (ComputerprogrammRisiko der Brandgefahr) und nach Berücksichtigung der Wetterfaktoren um  8.00 Uhr mit den vorhergesehenen meteorologischen Bedingungen (Wettervorhersage) bestimmt man:

  • Brandgefahrvorhersage für den weiteren Tagesablauf
  • Wettervorhersage für den nächsten Tag
  • empfohlene Maßnahmen für den Forstbezirk und die Feuerwehr
  • Prognose der möglichen Waldbrandentwicklung (Simulation) nach 15, 30 und 45 Minuten der uneingeschränkten Brandentwicklung


Verbindungssystem zwischen den Waldbrandzentralen

Verbindung in den Waldbrandzentralen der Forstbezirke

  • Funkverbindung mit den benachbarten Forstbezirken und der Regionalen Waldbrandzentrale, gestützt durch Stationsfunkgeräte in Büros, Mobilfunkgeräte in Autos und Handfunkgeräte auf der separaten Frequenz für Staatsforste
  • Mobilfunknetz und Festnetzanschlüsse des lokalen Forstdienstes
  • Funk- und Telefonverbindung mit den Leitungszentralen der  Kreise (+ Internet)

Das Verbindungssystem in der Waldbrandzentrale der RDLP in  Zielona Góra besteht aus:

  • Funk-, Telefon und Internetverbindung mit den unterstellten Forstbezirken und benachbarten  Regionalen Waldbrandzentralen (RPAD)
  • Verbindung mit WSK (Woiwodschaftsleitungsstelle) und PSK (Kreisleitungsstelle)
  • Verbindung mit dem Waldflugstützpunkt – Verfügung über Charterflüge (Patrouille und Löscheinsätze im Wald)
  • Funkverbindung mit dem Dezernat für Notangelegenheiten des Lebuser  Woiwodschaftsamtes


3. Infos & Kartenabbildungen

Sammlung der Informationen über das Gebiet für den Einsatz im Waldbrandschutz

  • Grundbereich im Korporationsportal  LMN
  • der erweiterte Umfang mit zusätzlichen Infos über wichtige Elemente des Brandschutzes (Adressen, operationelle Daten bei dem Löscheinsatz und Arbeitsschutz und Hygiene)
  • Zufahrtskarte zum Waldbrand
  • Kartenabbildung mit der laufenden Situation für den Fall  des Löscheinsatzes und des Einsatzabschnitts

 

Intranet – Kartenserver eLAS – Brandschutzmodul

  • die App ist in allen PAD der Forstbezirke und RDLP zugänglich
  • Brandschutzkarte Lokalisiere den Brand – Festlegung der Brandstelle
  • automatische Erstellung der Zufahrtskarte (operationell) auf Grund von:

    - Daten aus den Feuerwachttürmen

    - bekannten geographischen Koordinaten

    - vermitteltem Standort des Waldbrandes

  • Vermittlung auf der Karte der Waldbrandrichtung gemäß der Windrichtung und –stärke
  • Information über Brandfälle zu ähnlichem Zeitpunkt in den  früheren Jahren (Berichte)


4. Gestaltung & Simulation

  • Warnung und Analyse der aktuellen Wetterlage

Brandwetter– Lufttemperatur > 24oC, relative Luftfeuchtigkeit < 40%, Feuchtigkeit von Waldstreu <12%, kein Niederschlag, keine oder leichte Bewölkung

  • Simulation der Brandentwicklung nach dem Entfachen in Anlehnung an  tatsächliche Bedingungen für den Bedarf des Forstbezirks und des Landessystems für Rettungs- und Löscheinsätze

Computersoftware Modell eines Waldbrandes


5. Führung im Löscheinsatz
Beauftragte(r) des Forstbezirksleiters – Hauptaufgaben:
Organisation und Führung der Rettungs- und Löschmaßnahmen bis zur Ankunft der Feuerwehr
Zusammenarbeit mit dem Koordinator der Rettungstätigkeiten (KDR)
Koordinierung und Führung der Einsatzkräfte und Mittel des Staatlichen Forstbetriebes (PGL) bei den Staatsforsten

 

6. Registrierung & Verarbeitung
Es werden alle Ereignisse registriert – Brandfälle und Einsätze zu folgenden Zwecken:

  • Vorbeugung
  • Kostenanalyse
  • Beurteilung der Systemorganisation und der Funktion
  • Datenbasis für Erstelllung der Berichte


7. Patrouillenflugzeuge und Waldbrandeinsätze

Charterflüge – Aeroklub Ziemi Lubuskiej in Przylep (Sportflugplatz in Przylep):

 

Löschflugzeuge AN-2R:

  • Reichweite: 1390 km
  • Volumen des Hauptbehälters: 1700 l
  • + 60 Liter für Chemikalien
  • optimale Geschwindigkeit beim Abwerfen der Wasserlast : 160 km/h
  • Fluggeschwindigkeit: 180 – 200 km/h
  • Besatzung 2 Personen (Pilot + Mechaniker)

 

Patrouillenflugzeug Zlin-142:

  • Fluggeschwindigkeit: 180 – 200 km/h
  • optimale Geschwindigkeit beim Kreisen über der Brandstelle: 140 – 160 km/h
  • Besatzung: min. 1 Person
  • optimale Zeit der Patrouille: bis 4,5 Stunden

 

Startbereitschaft für Löschflugzeuge gemäß Anweisung für Waldbrandschutz (in Minuten).
Die Zeit nach der Vergabe des Startbefehls je nach der Waldbrandskala (SZPL):

  • 1 SZPL – 15 Minuten
  • 2 SZPL – 10 Minuten
  • 3 SZPL – 5 Minuten

Feuerzufahrt (in Kilometern) für die RLDP Zielona Góra:

  • unterliegt den Staatsforsten (LP) nicht – 2 050,35
  • unterliegt den Staatsforsten (LP) – 2 864,28
  • insgesamt: 4 914,63

 

Wasserschöpfstellen (Stückzahl) der RDLP Zielona Góra:

  • natürliche – 360
  • eingerichtete – 310
  • Hydranten – 132
  • insgesamt: 802

 

Brandschutzstreifen (in Kilometern) der RLDP Zielona Góra:

  • A – 1 259,42
  • B – 70,89
  • BK – 384,57
  • C – 42,61
  • D – 332,61
  • insgesamt: 2 090,10

 

Ausgewählte Projekte im Bereich Brandschutz, die im Jahre 2013 durch RDLP in  Zielona Góra realisiert werden.

  • Pilotprojekt im Rahmen des Erfahrungsaustausches (Programm EFFMIS zusammen mit dem Institut für Waldforschung) der ausgewählten spanischen Lösungen beim Waldbrandschutz (EMERCARTO i NOMO).
  • Pilotprojekt der App „Modell eines Waldbrandes", welches durch das Institut für Waldforschung im Auftrag der Generaldirektion der Staatsforste erstellt wurde (Simulation der Waldbrandentwicklung).
  • Projektfortsetzung im Rahmen der Erstellung eines Straßen- und Waldwegenetzes der gesamten RDLP in Zielona Góra (Navigation zum Waldbrand).
  • Grenzen übergreifende Zusammenarbeit im Bereich Vorbeugung und Bekämpfung der Waldbrände mit den Kreisforstämtern aus Ostsachsen in Deutschland


Vorschläge für die Zusammenarbeit mit den deutschen Partnern (Ostsachsen) im Bereich Waldbrandschutz für das Jahr 2013.

  • Informationsaustausch – Bestimmung der Art und Weise der Übertragung von laufenden Informationen über entfachte Brände in der Grenzzone und der unentbehrlichen Daten bezüglich des Waldbrandschutzes (darunter die Brandschutzkarten).
  • Erarbeitung der Voraussetzungen für das Jahr 2014 im Bereich Durchführung der gemeinsamen taktischen Übungen der deutschen und polnischen Branddienste im Forst und der Feuerwehr in einem grenznahen Waldkomplex.
  • Gemeinsame Maßnahmen in den Bereichen Bildung und Informatik  zum Zweck der Brandvorbeugung (zweisprachiges Werbe- und Informationsmaterial).


Paweł Wcisło
 

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